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Anton-Heinen-Schule

Bedburg, 15.02.2006

In der Anton-Heinen-Schule, der Gemeinschaftsgrundschule in Bedburg Kirdorf, wurde eine Vitrine mit Lehrmitteln zum Thema "Braunkohle" eingerichtet.

Da dieser Themenkomplex im Sachkundeunterricht der 4. Klassen ebenso zum festen Programm gehört wie ein Besuch des Tagebaus Garzweiler, steht folgendes Anschauungsmaterial zur Verfügung:

     Rohbraunkohle

     Tagebau Garzweiler

     Miozänes Holz

     Tgb. Garzweiler, Flöz Morken

     Nadelbaumzweig

     Tagebau Hambach

     Buchenblätter

     Tagebau Hambach

 

     

 

 

     Steinkohle

     Grube Emil Mayrisch, Siersdorf

     Siegelbaum

     Grube Emil Mayrisch, Siersdorf

    

 

 

     

 

 

Im Eingangsbereich der Schule kommt ein Ammonit zu Geltung, der im unteren Jura von Dotternhausen (südl. Tübingen) gefunden wurde und aus dem unteren Lias stammt. Er ist ca. 182 Millionen Jahre alt.

 

Der folgende Text dient den Schülern zu Erklärung des Stückes:

 

Die Ammoniten haben seit dem Devon (vor ca. 380 Millionen Jahren) bis zum Ende der Kreide (vor ca. 65 Millionen Jahren) die Meere bevölkert.

Die Wohngehäuse der Ammoniten gleichen denen der Schnecken. In Wirklichkeit handelt es sich bei diesen Tieren aber um eine ausgestorbene Art der Kopffüßer, ähnlich der heutigen Kraken und Tintenfische. Die meisten Ammoniten besaßen ein spiralförmiges Gehäuse. Wenn ein Fund gut erhalten ist, kann man davon etwa drei bis acht Windungen erkennen. Querwände unterteilen das Gehäuse der Ammoniten in einzelne Kammern. Die letzte und größte Kammer ist die Wohnkammer, in der das Tier lebte. Wenn sie zu eng wurde, baute es an der Mündung ein neues Schalenstück an und zog in den nächsten, breiteren Abschnitt um. Den verlassenen Raumteil verschloss das Tier mit einer Trennwand.

Die Ammoniten sind gegen Ende der Kreidezeit ausgestorben. Nach ihrem Tod blieben nur ihre kalkigen Gehäuse oder deren Ausguss als Steinkern erhalten. Wie das eigentliche Weichtier aussah, können die Paläontologen nicht genau sagen. Es besaß wahrscheinlich acht bis zehn Arme. Der Besitz eines Tintenbeutels gilt nach neuesten Erkenntnissen als eher unwahrscheinlich. Ammoniten lebten im flachen Meer der Kontinentalränder. Sie waren langsame Schwimmer und mieden die seichten Meeresbereiche an den Küsten.

Es gibt Exemplare von wenigen Millimetern Größe bis hin zu Riesen aus der Kreidezeit von über 2,50 Metern Durchmesser.

 

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